In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie in Google Ad Manager Anzeigenausschlüsse erstellen, um zu verhindern, dass bestimmte Werbebuchungen bei bestimmten Inhalten ausgeliefert werden. Anzeigenausschlüsse werden eingerichtet, indem Sie Werbebuchungen mit Labels versehen und diese Labels dann aktivieren, um Anzeigen für bestimmtes Inventar zu blockieren.
Benutzerdefinierte Labels
Sie können verhindern, dass bestimmte Kategorien von Werbebuchungen in ausgewählten Bereichen Ihres Contents verwendet werden. Diese Anzeigenausschlüsse richten Sie ein, indem Sie Werbebuchungen mit Labels versehen. Wenn Sie eine Anzeigenblockierung für erforderlich halten, können Sie einfach die erstellten Anzeigenausschlüsse aktivieren.
Beispiel
Neben einem Nachrichtenartikel über einen Flugzeugabsturz möchten Sie vermutlich keine Anzeigen für Fluggesellschaften präsentieren. In Notsituationen können Sie Werbebuchungen mit Anzeigenausschlüssen vorübergehend blockieren.
Transaktionen, bei denen benutzerdefinierte Labels angewendet werden:
- Programmatisch garantiert
- Traditionell
Weitere Informationen zu den Transaktionstypen
Anzeigenausschlüsse erstellen
Die Erstellung von Anzeigenausschlüssen besteht aus zwei Teilen.
1. Labels für die Anzeigenausschlüsse erstellen und sie auf Werbebuchungen anwenden
- Erstellen Sie ein Label für den Anzeigenausschluss. Sie können Labels auch beim Einrichten der Blockierungen für Anzeigenausschlüsse festlegen.
- Weisen Sie den Werbebuchungen das Ausschlusslabel zu.
Sie können ein Label auch für Aufträge oder Werbetreibende festlegen. Ein Label wird für alle Werbebuchungen übernommen, die zum entsprechenden Auftrag oder Werbetreibenden gehören. Bei der Blockierung eines Werbetreibenden werden nur die Werbebuchungen blockiert, die in Ad Manager getraffickt werden. Die dynamisch zugeordneten Impressionen aus Ad Exchange sind hiervon ausgeschlossen.
2. Anzeigenausschlüsse für Inventar einrichten
- Melden Sie sich in Google Ad Manager an.
- Klicken Sie auf Schutzmaßnahmen und dann auf Schutzmaßnahmen.
- Klicken Sie auf Neue Schutzmaßnahme und dann auf Anzeigencontent.
- Geben Sie der Schutzmaßnahme einen Namen.
- Wählen Sie im Drop-down-Menü „Inventartyp“ aus, wo Anzeigen zu sehen sein sollen, zum Beispiel Mobile App.
Targeting auf bestimmtes Inventar einrichten
- Standardmäßig wird die Schutzmaßnahme auf das gesamte Inventar angewendet. So richten Sie das Targeting auf bestimmtes Inventar ein:
- Wählen Sie Nur bestimmtes Inventar schützen aus und klicken Sie auf Targeting hinzufügen. Klicken Sie im Drop-down-Menü auf ein Element und treffen Sie Ihre Targeting-Auswahl.
- Weitere Informationen zum Targeting in Schutzmaßnahmen
Blockierungen erstellen
- Klicken Sie unter „Blockierungen“ neben „Benutzerdefinierte Labels“ auf Hinzufügen.
- Wählen Sie neben „Typ der Blockierungsliste“ eine der folgenden Optionen aus:
- Folgende benutzerdefinierte Labels blockieren: Nur die unter Folgende benutzerdefinierte Labels blockieren ausgewählten benutzerdefinierten Labels werden blockiert. Sie können jedoch Kombinationen von Labels auswählen, die weiterhin funktionieren. Geben Sie dazu unter Sofern nicht die folgenden benutzerdefinierten Labels auch vorhanden sind ein Label an.
Beispiel
Sie haben eine Werbebuchung mit den Anzeigenausschlusslabels „Fluggesellschaft“ und „Reisen“. Wenn „Fluggesellschaft“ in der Liste „Folgende benutzerdefinierte Labels blockieren“ enthalten ist, aber „Reisen“ auf der Liste „Sofern nicht die folgenden benutzerdefinierten Labels auch vorhanden sind“ steht, wird die Werbebuchung durch diesen Anzeigenausschluss nicht blockiert. - Bis auf folgende Ausnahmen alle benutzerdefinierten Labels blockieren: Mit Ausnahme der von Ihnen ausgewählten werden alle benutzerdefinierten Labels blockiert.
Beispiel
Sie haben eine Werbebuchung mit dem Anzeigenausschlusslabel „Fluggesellschaft“. Wenn „Fluggesellschaft“ in der Liste „Bis auf folgende Ausnahmen alle benutzerdefinierten Labels blockieren“ aufgeführt ist, wird die Werbebuchung durch diesen Anzeigenausschluss nicht blockiert. - Klicken Sie auf Aktualisieren.
- Fügen Sie bei Bedarf weitere Schutzmaßnahmen hinzu und klicken Sie auf Speichern.